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Holz als Balkon- und Terrassenbelag

Für viele ist Holz nach wie vor ganz einfach das schönste Bodenmaterial – im Haus wie im Garten. Und sie haben gute Argumente auf ihrer Seite: Holz wirkt nicht nur optisch warm, sondern hat auch eine angenehme Haptik und lässt sich vielseitig einsetzen.

So lassen sich wetterfeste Outdoor-Dielen nicht nur als herkömmlicher Bodenbelag auf Rasenniveau verlegen, sondern auch für eine leicht erhöhte Terrasse nutzen, die einen bestehenden Beton- oder Steinboden überdeckt. Der Aufwand hält sich in Grenzen: Üblicherweise werden die Dielen einfach auf einem Holzrahmen verschraubt, der auf dem Boden aufliegt oder über einem Fundament aufgeständert wird.

Noch einfacher – und preiswerter – lässt sich das Naturmaterial mit so genannten Holzfliesen auf die Terrasse holen: relativ kleine, quadratische Kunststoffraster mit Holzplankenbesatz, die miteinander verbunden werden und so im Handumdrehen eine Holzoptik von fast beliebiger Größe möglich machen. Holzfliesen mit kleinerer Grundfläche sind auch für Balkone und Dachterrassen geeignet, da sie sich vergleichsweise einfach an die Abmessungen der Grundfläche anpassen lassen.

Um größere Terrassen aufzuwerten, sind Systemdielen ein guter Kompromiss: Ähnlich wie bei Holzfliesen werden die Dielen selbst miteinander verbunden und "schwimmend" auf dem bestehenden Boden verlegt. So lässt sich mit relativ wenig Aufwand die Optik eines klassischen Holzdecks auf die Terrasse holen – eine genial einfache Lösung, etwa um bei einem gemieteten Haus den alten Beton auf der Terrasse zu überdecken.

Bodenbelag aus Holz: Darauf kommt es an

Holz für draußen muss wetterfest sein und länger als nur eine Saison halten – so viel ist klar. Die Faustregel bei der Wahl der Sorte: Je härter, desto besser. Als klassische, besonders hochwertige Outdoor-Hölzer gelten widerstandsfähige Hartholz-Arten wie Eiche oder Esche, deren langsam gewachsenes, dichtes Holz über viele Jahre hinweg schön und stabil bleibt. Als preiswertere Alternative zu europäischen Harthölzern haben sich Weichhölzer wie Kiefer oder Douglasie etabliert, die mit Thermobehandlung oder dauerhafter Imprägnierung widerstandsfähig gemacht werden.

Immer beliebter werden tropische Hölzer wie Bangkirai, ein Hartholz aus Südostasien, das lange Haltbarkeit verspricht und zu vergleichsweise geringen Preisen gehandelt wird. Hier lohnt es sich allerdings, genau hinzuschauen: Zum einen sollte man – eigentlich selbstverständlich – nur solche Tropenhölzer in Betracht ziehen, die mit dem FSC-Siegel für nachhaltige Forstwirtschaft zertifiziert sind. Hinzu kommt: Als "Bangkirai" werden auch optisch ähnliche, weniger haltbare Hölzer angeboten, die Qualitätsstreuung ist groß. Deshalb: Auf seriöse Hersteller vertrauen oder lieber gleich zu europäischen Hölzern greifen.

Quelle vom Text: schoener-wohnen.de zum Teil in abgewandelter Form und umformuliert.


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