Skip to main content

Parkett und Laminat im Vergleich:
Welcher Bodenbelag ist der richtige für Sie?

Der Fußboden ist ein entscheidender Faktor für die Wirkung eines Raumes. Holz vermittelt dabei ein Gefühl der Behaglichkeit. Seine angenehme Haptik sowie sein optischer Reiz machen es zu einem beliebten und vielseitigen Naturmaterial. Sollten Sie sich für einen Bodenbelag mit Holzoptik entscheiden, stellt sich schnell die Frage: Parkett oder Laminat?

Parkett ist eine beliebte Wahl unter deutschen Hausbesitzern, weil der Echtholzfußboden durch seine Langlebigkeit und sein hochwertiges Aussehen überzeugt. Ebenso entdecken immer mehr Menschen die Vorteile von Laminat und holen sich den Echtholzlook in ihr Zuhause. Doch was sind die genauen Unterschiede zwischen den beiden Belägen und welcher ist für Sie am besten geeignet? In diesem Beitrag erfahren Sie alles, was Sie brauchen, um sich für einen der beiden Bodenbeläge zu entscheiden.


Höchste Qualität und edler Luxus werden durch Parkettfußböden ermöglicht, die aus robusten Harthölzern hergestellt werden. Diese bilden traditionell die Basis für den hochwertigen Echtholzboden. Parkett wird in unterschiedlichen Ausführungen angeboten, darunter das Massiv-Echtholzparkett, das aus vielen kleinen Holzstücken und -stäben besteht und anschließend verklebt wird. Mehrschichtparkett ist eine günstigere Alternative zu Massivparkett, bei der die oberste Schicht aus robusten Harthölzern besteht, während die darunter liegenden Trägerschichten sich aus eher preiswertem Nadelholz zusammensetzen.

Laminat ist dagegen ein künstlich zusammengesetzter Fußbodenbelag, der einem echten Holzboden in Optik und Haptik ähnelt, aber nicht dessen Eigenschaften aufweist. Um die Optik zu optimieren, werden verschiedene Techniken eingesetzt, die es ermöglichen, dessen Oberflächenstruktur der von Holz anzugleichen. Dadurch wird es immer schwieriger, auf den ersten Blick zwischen Laminat und Holz zu unterscheiden. Zudem schützt eine transparente Melamin-Klebstoff-Schicht die Oberfläche des Laminats vor Beschädigungen und erhöht somit seine Langlebigkeit.

Wo liegen die Vorteile von Parkett?

Ein Fußboden aus Echtholz sorgt für ein warmes und behagliches Ambiente, das ein Gefühl von Wohlbefinden und Geborgenheit vermittelt. Dank seiner Herstellung aus nachwachsenden Rohstoffen ist er umweltfreundlich und kann bei Beschädigungen problemlos instandgesetzt werden. Auch Kratzer und Flecken können durch ein Abschleifen und Versiegeln des Bodens leicht behoben werden.

Es ist ebenso wichtig anzumerken, dass Parkett den Wert einer Immobilie nachhaltig erhöhen kann, da es selbst nach vielen Jahren noch sehr gut aussehen kann.

Wo liegen die Vorteile von Laminat?

Laminat bietet eine Vielfalt an Designs – von verschiedenen Holzarten und -farben bis hin zu Stein- und Mosaik-Optiken. Dadurch ermöglicht es ein extravagantes Dekor zu einem meist niedrigeren Preis.

Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass Laminat günstiger als Parkett ist. Wir möchten an der Stelle jedoch darauf hinweisen, dass der Preis mit der Qualität des Laminats genauso steigen kann. So kann es vorkommen, dass ein günstiges Parkett auch mal weniger als ein hochwertiges Laminat kostet.

Die Belastbarkeit des gewählten Laminats kann durch verschiedene Beanspruchungsklassen bestimmt werden:

Für den privaten Bereich sind die Beanspruchungsklassen von 21 bis 23 angegeben. Diese Klassen sind für Räume mit geringer Nutzung, wie zum Beispiel Schlafzimmer, ausreichend. Für den gewerblichen Bereich sollten Sie höhere Beanspruchungs­klassen, von 31 bis 34, wählen. Im Großraumbüro empfiehlt sich die Beanspruchungsklasse 33.


Beide Bodenbeläge sind für die Verwendung mit Fußbodenheizungen geeignet.

Für die Verwendung mit Fußbodenheizung eignet sich am besten ein Holzboden, der aus gut wärmeleitendem Holz besteht, eine leitfähige Trägerschicht hat und mit geeignetem Klebstoff vollflächig verleimt wurde. Obwohl es etwas schwieriger ist, können auch Massivholzparkette in Verbindung mit Bodenheizungen verwendet werden. Massivholzparkett arbeitet mehr. Der Fachmann spricht von Schwind- und Quellverhalten. Wir haben aber auch schon häufig Massivholzparkett auf Fußbodenheizungen verlegt. Selbst nach Jahren berichten die Kunden von keinerlei Schäden.

Bei Laminat muss darauf geachtet werden, welche Oberflächentemperaturen das Material verträgt. Werden diese bei der nachträglichen Montage des Bodenbelags überschritten, kann die Vorlauftemperatur der Fußbodenheizung angepasst werden. Sollten Sie sich unsicher sein, können Sie sich gerne an uns wenden.

Was ist nun besser: Parkett oder Laminat?

Bei der Investition in einen neuen Fußbodenbelag sollte man sich in erster Linie von seinen persönlichen Vorlieben und Erwartungen leiten lassen. Es gibt keine allgemeingültige Antwort auf die Frage, ob Parkett oder Laminat die bessere Wahl ist, da beide Optionen verschiedene Vorteile haben. Echtholzparkett kann auf lange Sicht eine lohnende Investition sein, während preiswerte Laminatböden eine kostengünstige Alternative für ein gemütliches Zuhause bieten.

Letztendlich wird entweder Ihr Bauchgefühl oder das vorhandene Budget die Entscheidung bestimmen.

Auf den Geschmack gekommen?

Wir raten Ihnen dazu sich erstmal inspirieren zu lassen, bevor Sie sich entscheiden.

In unserer Ausstellung beraten wir Sie gern und Sie können sich natürlich auch etliche Muster angucken.

Quelle vom Text: sanier.de und heizung.de zum Teil in abgewandelter Form und umformuliert.


Kommen Sie gern zu uns in die Ausstellung. Wir haben etliche Muster vor Ort aus denen Sie auswählen können. Ihre Fragen zum Material oder dem Einsatzort beantworten wir gern in einem persönlichen Beratungsgespräch. Natürlich können Sie sich jederzeit hier auf der Seite Musterkataloge inspirieren lassen.

Besuchen Sie doch unsere Austellung.
Wir beraten Sie gern!

Ihr Team von

Borchers
Fussbodentechnik