Es ist ein einzigartiges Gefühl, ohne Schuhe auf einem weichen Teppich zu laufen. Der komfortable und gleichzeitig angenehm strukturierte Bodenbelag bietet ein einzigartiges Erlebnis und schmeichelt den Fußsohlen. Wer einmal dieses Gefühl kennengelernt hat, möchte es nicht mehr missen.
Aber wie flauschig kann ein Teppich sein? Welche weiteren Vorteile hat er zu bieten? Aus welchen verschiedenen Materialien können Teppichböden bestehen? In welchen Räumen eignet er sich besonders? Das und mehr werden Sie in dem heutigen Beitrag erfahren.
Verschiedene Materialien für Teppichböden
Polyamidfasern zeichnen sich durch ihre hohe Strapazierfähigkeit und Pflegeleichtigkeit aus und eignen sich somit für Böden im Homeoffice, im Büro, im Kinderzimmer oder im Wohnzimmer. Dank verschiedener Modifikationen können sie den Look von Naturseide oder Wolle nachahmen.
Ein robuster Sisalteppich, hergestellt aus den Blättern von Agavenpflanzen, ist ideal für stark beanspruchte Bereiche und überzeugt durch seine markante, feste Struktur, die ein Fußmassage-Erlebnis bietet.
Teppichböden aus reiner Wolle sorgen für ein gutes Raumklima, da sie die Feuchtigkeit aus der Luft aufnehmen und wieder abgeben. Der natürliche Fettanteil bindet zudem besonders viel Staub aus der Luft, was ein entspanntes Wohngefühl schafft.
Wie flauschig kann ein Teppich sein?
Das hängt von der Höhe des Flors ab. Mit Flor sind die Fasern gemeint, die aus dem Gewebe abstehen. Man unterscheidet zwischen Kurzflor-, Hochflor- und Langflor-Teppichen.
Die Fasern bei Kurzflor-Teppichen sind bis zu 15 mm lang. Ihre Oberfläche eignet sich am besten, um Muster darzustellen. Außerdem eignen sie sich für Allergiker, weil sich der Hausstaub nicht so schnell festsetzt, aber auch nicht so schnell aufgewirbelt werden kann.
Es folgen Hochflor-Teppiche mit einer Florhöhe von bis zu 40 mm. Sie punkten vor allem mit einer flauschigen Haptik, dem weichen Gefühl, wenn man mit der Hand durch den Teppich fährt. Das kann sehr beruhigend wirken und dazu einladen, sich auch mal auf den Boden zu setzen.
Ab 40 mm Florhöhe gibt es noch Langflor-Teppiche. Sie bieten eigentlich die gleichen Vorteile. Wir weisen aber gerne darauf hin, dass Teppiche mit langen Fasern aufwändiger zu pflegen sind.
Teppichboden reinigen und pflegen
Um die Langlebigkeit Ihres Teppichbodens zu gewährleisten, empfiehlt es sich, ihn regelmäßig zu reinigen. Ein- bis zweimal pro Woche sollte er gesaugt werden, um Schmutzpartikel, Staub und Milben zu entfernen. In regelmäßigen Abständen sollten Sie auch eine Zwischen- und eine Grundreinigung vornehmen, um ihn optimal zu pflegen.
Eine gründliche Reinigung lässt sich mit einem Nasssauger erzielen. Dieser verteilt das Wasser auf dem Teppich und saugt anschließend den Schmutz auf. In Baumärkten kann so ein Gerät ausgeliehen werden, sodass ein separates Anschaffen nicht notwendig ist.
Weitere Vorteile von Teppichböden
Neben dem weichen Laufgefühl gibt es eine Reihe an weiteren Vorzügen:
Teppichböden sorgen dafür, dass die Geräusche von Schritten im Wohnraum gedämpft werden. Im Vergleich zu Hartböden kann der Schallpegel um bis zu 36 Prozent reduziert werden. Dies ist vor allem in Kinderzimmern sehr vorteilhaft.
Sie bieten auch Allergikern einen entscheidenden Vorteil, weil der Feinstaubanteil in der Luft im Vergleich zu anderen Böden nahezu halbiert wird. Dadurch können empfindliche Menschen eine deutlich bessere Luftqualität genießen.
Hinzu kommt, dass sie in einer nahezu unbegrenzten Vielfalt an Designs, Farben und Mustern erhältlich sind, wodurch sie sich für jeden Geschmack und jede Raumgestaltung eignen.
Auf den Geschmack gekommen?
Entscheiden Sie sich für einen Teppichboden, wenn Sie Ihr Zuhause angenehm und gemütlich gestalten möchten. Bei uns gibt es ganz individuelle und qualitativ hochwertige Teppichböden mit klaren Formen und Farben.
In unserer Ausstellung beraten wir Sie gern und Sie können sich natürlich auch etliche Muster angucken.