Laminatböden erfreuen sich großer Beliebtheit und das aus guten Gründen. Ihre vielfältigen Einsatzmöglichkeiten machen sie zu einer praktischen und erschwinglichen Wahl für viele Wohnräume. Ob in Wohn- und Schlafzimmern, aber auch in anderen Bereichen wie z.B. Küche oder Bad sind Laminatböden eine strapazierfähige und ansprechende Bodenlösung.

In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten von Laminat, um Sie für Ihre eigene Wohnraumgestaltung zu inspirieren.

Als kostengünstige Alternative zu herkömmlichem Parkett ist Laminat im Wohnbereich eine vorteilhafte Option. Jedoch sind hier Unterschiede zu beachten, insbesondere hinsichtlich der spezifischen Nutzung des jeweiligen Raumes.

Wohnräume wie das Wohn- oder Kinderzimmer zählen zweifellos zu den am intensivsten genutzten Bereichen eines Hauses. Die Nutzungsklasse gibt hierbei Auskunft darüber, wie widerstandsfähig ein Laminatboden ist. Für das Wohnzimmer, einen Raum, der in der Regel von allen Bewohnern viel genutzt wird, ist die Verlegung eines Bodens der Nutzungsklasse 23 durchaus empfehlenswert.

Bei Laminat im Kinderzimmer hängt die Wahl etwas von der individuellen Beanspruchung ab – eine Nutzungsklasse 22 eignet sich für eine mittlere Belastung, während für eine hohe Beanspruchung wieder die Klasse 23 erforderlich ist. Räume wie das Schlaf- oder Gästezimmer kommen in der Regel mit einer mittleren bis niedrigeren Nutzungsklasse aus.

In modernen Wohnräumen findet sich häufig eine offene Küche, die jedoch manchmal mit einem stilistischen Bruch am Boden einhergeht. Während der Wohnbereich von einem ansprechenden Holzdekor geprägt ist, setzt der Küchenboden auf eine praktische Fliesenoptik. Für Liebhaber offener Küchen kann die Verwendung von Laminat in der Küche daher eine sinnvolle Überlegung sein.

Ist Küchenlaminat wasserfest?

In keiner Küche bleibt Wasser aus – sei es durch Spritzwasser vom Kochtopf auf dem Herd oder durch die Nutzung von Spüle und Spülmaschine. Daher ist es entscheidend, dass der Boden in der Küche wasserfest ist.

Eine maßgebliche Rolle spielt hierbei vor allem eine effektive Versiegelung. Eine gut versiegelte Oberfläche des Laminats verhindert, dass Wasser leicht durch die Fugen dringt, was zu einer Verformung des Fußbodens durch Quellen führen könnte.

Um in einem Badezimmer zum Einsatz zu kommen, muss Laminat bestimmte Eigenschaften aufweisen:

• Es muss wasserfest sein
• Es muss hygienisch sein
• Es muss leicht zu reinigen sein
• Es muss zum Stil des Badezimmers passen
• Es sollte warm und angenehm sein

Moderne Laminatdielen können all diese Anforderungen erfüllen und stellen eine attraktive Alternative zu Fliesen dar.

Wärme im Bad: Laminat im Vergleich zu Fliesen

Laminat bietet im Vergleich zu Fliesen von Haus aus eine angenehmere Fußwärme. Jedoch wird im Badezimmer oft eine zusätzliche Wärmequelle, wie eine Fußboden­heizung, bevorzugt. Diese Option steht auch für Badezimmerlaminat zur Verfügung, sofern das ausgewählte Produkt dafür zugelassen ist. Laminat braucht etwas länger, um die Wärme zu leiten, als Fliesen das können. Dafür kann es damit punkten, dass die Wärme besser im Boden gehalten wird, weil sie besser gespeichert wird.

Wir besprechen mit Ihnen gerne vorab, ob Ihr Wunschlaminat für eine Fußbodenheizung geeignet ist.

Kommen Sie gern zu uns in die Ausstellung. Wir haben etliche Muster vor Ort aus denen Sie auswählen können. Ihre Fragen zum Material oder dem Einsatzort beantworten wir gern in einem persönlichen Beratungsgespräch. Natürlich können Sie sich jederzeit hier auf der Seite Musterkataloge inspirieren lassen.