In zahlreichen deutschen Haushalten gehören Hunde, Katzen und andere tierische Gefährten zum festen Bestandteil des Familienlebens. Damit sich diese Tiere in ihrem Zuhause wohlfühlen und auch Sie nicht das Gefühl haben ständig hinter Ihrem Liebling her putzen zu müssen, spielt die Auswahl des passenden Bodenbelags eine entscheidende Rolle.
In diesem Beitrag präsentieren wir Ihnen eine Vielzahl von Bodenoptionen und beleuchten ihre spezifischen Eigenschaften im Kontext der Bedürfnisse von Haustieren. So können Sie entscheiden, welcher Boden zu Ihren Vorstellungen passt, aber auch Ihrem Tier gefällt.
Vinylboden
Vinylboden erweist sich als besonders geeigneter Bodenbelag für Haustiere. Dank seiner elastischen Oberfläche entstehen beim Toben Ihres Tiers kaum störende Geräusche, und vor allem bietet der Boden eine rutschfeste Oberfläche. Dadurch behalten Ihre Tiere einen stabilen Halt, wodurch das Risiko von möglichen Verletzungen minimiert wird.
Ein weiterer Pluspunkt liegt in der unkomplizierten Pflege des Vinylbodens. Gerade wenn Hunde oder Katzen nach draußen gehen, bringen sie oft Schmutz mit ins Haus. Doch ein Vinylboden nimmt das gelassen hin. Sie können ihn problemlos absaugen oder feucht abwischen.
Dies gilt auch für Unfälle bei nicht vollständig stubenreinen Tieren. Natürlich sollten Sie wie bei jedem anderen Boden auch Urin möglichst schnell beseitigen. Doch bei den meisten Vinylböden hinterlässt ein übersehener Urinfleck keine bleibenden Schäden.
Parkett
Holzböden zeichnen sich durch ihre Robustheit aus und können problemlos mit gelegentlichen Krallenkontakten umgehen. Eine empfehlenswerte Option ist die Wahl eines geölten Holzbodens, da dieser nicht rutschig ist und somit für Hunde oder Katzen besseren Halt beim Laufen bietet. Des Weiteren ermöglicht die geölte Oberfläche eine punktuelle Ausbesserung von Kratzern, ohne den gesamten Boden abschleifen zu müssen.
Im Gegensatz dazu sind lackierte Parkettböden oder Massivholzdielen weniger für Haustiere geeignet. Die glatte Oberfläche kann rutschig sein, und Kratzer lassen sich kaum reparieren. Um Beschädigungen vollständig zu entfernen, ist oft ein Abschleifen des gesamten Bodens erforderlich.
Wenn Ihr Haustier (noch) nicht stubenrein ist, sollten Sie sorgfältig darüber nachdenken, ob ein Echtholzboden die optimale Wahl ist. Parkett neigt nämlich dazu, bei längerer Einwirkung von Feuchtigkeit aufzuquellen.
Linoleum
Linoleum erweist sich als äußerst pflegeleicht und Ihre Haustiere behalten auf diesem Boden einen sicheren Stand. Darüber hinaus zeigt sich Linoleum robust und neigt nicht dazu, schnell zu verkratzen. Besonders für Räume ohne Fußbodenheizung ist Linoleum ideal, da es eine angenehme Fußwärme bietet und somit verhindert, dass Ihre Haustiere kalte Pfoten bekommen.
Ein weiterer Vorzug von Linoleum besteht in der unkomplizierten Reinigung. Der Boden ist beständig gegenüber Säuren und bleibt selbst bei Urinkontakt frei von Verfärbungen. Es sei jedoch angemerkt, dass Linoleum, genauso wie Holzböden, keine übermäßige Feuchtigkeit verträgt. Bei längerem Kontakt mit Wasser kann es aufquellen.